Auslieferung Hubrettungsbühne Stadt Babenhausen

Hubrettungsbühne B 32 Babenhausen - TM (TMF) 30

KARLSRUHE. Am 19./20. September 2013 übernahm die Feuerwehr der Stadt Babenhausen eine Hubrettungsbühne vom Typ Metz B32. Das Fahrzeug ersetzt ein Gelenkmast GM 22 aus dem Jahre 1996 von WUMAG.

Die Stadt Babenhausen, im Landkreis Darmstadt-Dieburg gelegen, zählt mit seinen fünf Stadtteilen ca. 16200 Einwohner. Größter Arbeitgeber ist dabei die Firma Continental Automotive GmbH (vormals VDO) mit ca. 2000 Beschäftigten und eigener Werkfeuerwehr. Einsatzschwerpunkte für die Stützpunktfeuerwehr sind neben der allgemeinen Gefahrenabwehr und die Sicherstellung des Brandschutzes zahlreiche Verkehrswege darunter die B 26, sowie der Knotenpunkt von Odenwaldbahn und Rhein-Main-Bahn.

Im Rahmen einer zweitätigen Bedienerschulung wurde den Teilnehmern durch Herrn Sascha Wein, Bereich Kundenschulung bei Metz Aerials, die Hubrettungsbühne in allen Details vorgestellt und an zahlreichen Anwendungsbeispielen das Handling vermittelt. Begleitet wurde die Übergabe durch Klaus Gerhold von der Vertretung Massong Frankenthal.

Aufgebaut wurde die Hubrettungsbühne B32 Metz Aerials auf einem M.A.N TGM 18.340 BL. Das Fahrzeug entspricht der DIN EN 1846 1-3 Feuerwehrfahrzeuge, EN 14 043 Hubrettungsfahrzeuge für die Feuerwehr und der EN 1777. Typ:

Hubrettungsbühne TM 30 (B 32)

Fahrgestell: M.A.N TGM 18.340 4x2 BL

Aufbau: Podium „Neues Design“. Verschraubtes Aluminiumgerippe mit Alubeblechung.

Kunde: Stadt Babenhausen

Feuerwehr: FF. Babenhausen

Radstand: 4.725 mm Bereifung: V 315/60 R 22,5 XL und H 315/60 R 22,5 Motorleistung: 250 kW (340 PS), Euro 5, Automatisiertes Schaltgetriebe TipMatic ZF 12 AS

Besatzung: 1 + 2

Fahrzeugabmessungen (LxBxH): 9.150 x 2.500 x 3.430 mm

Zulässiges Gesamtgewicht: 18.000 kg

Metz B32 TM (TMF), 3-teiliges Teleskop mit angehängtem Korbarm

32m Arbeitshöhe (Korbbodenhöhe 30m)

Waagerecht-Senkrecht-Abstützung, stufenlos, mit Bodendrucküberwachung 2,43 m – 5,93 m

Lastöse am ersten Teleskopelement: 2.200 kg, am letzten Teleskopelement 1.200 kg bei 15 m Ausfahrlänge. Steuerung durch Kranprogramm

Fest montierte Teleskopwasserhochführung aus eloxiertem Aluminium, Wasserleistung 3000 l/min

CAN-Bus Steuerung mit LCD-Display im Korb und am Hauptbedienstand

ARF (automatische Rückholfunktion)

TMS (Target Memory System)

VRS (Vertikales Rettungssystem)

Rettungskorb für 6 Personen, mit max. Korblast 600kg, schwenkbar 46° Grad links/rechts, abklappbare Rettungsplattform 1,5m x 0,5m / 250kg Krankentragenlagerung max. 250 kg einsteckbar am Korbboden oder mittels 360° Drehadapter auf der Korbreling

Besonderheiten: Windmesser am Rettungskorb mit Anzeige im Farbdisplay der Bedienstände

Farbdisplay am Korbbedienstand

Podiumbeleuchtung in LED-Technik incl. der Auftrittsbeleuchtung

Umfeldbeleuchtung in LED-Technik

LED-Beleuchtung am Korbarm

LED-Beleuchtung im Korbboden

LED-Arbeitsscheinwerfer am Rettungskorb

Kamera am Korbarm mit Bildübertragung zum Hauptbedienstand

Rückfahrkamera mit Bildübertragung zum Bediendisplay im Fahrerhaus

Fernstarteinrichtung für Stromerzeuger Rosenbauer RS 14 über LCD-Displays 230V / 400V Stromhochführung in den Rettungskorb Notbetrieb, elektro-hydraulisch, 400V (Stromdurchführung durch das Drehgestell)

Rosenbauer Hochleistungslüfter FANGERY E16 mit Aufnahme für den Rettungskorb

Korbselbstschutzanlage

Aluminiumrollläden mit Barlockverschluss abschließbar